Souverän zwischen Sprachen: Interviewvorbereitung für mehrsprachige Kandidat:innen

Gewähltes Thema: Interviewvorbereitung für mehrsprachige Kandidat:innen. Hier findest du praktische Strategien, greifbare Beispiele und inspirierende Geschichten, damit du in jedem Gespräch – ob auf Deutsch, Englisch oder einer dritten Sprache – klar, glaubwürdig und mit Freude überzeugst.

Dein Fundament: Ziele, Sprachen, Stärken

Rollenprofil und Erwartungen schärfen

Definiere die Kernaufgaben der Zielrolle und leite daraus ab, welche Sprache wann dominiert. So beantwortest du Fragen präzise, zeigst relevante Beispiele und setzt gezielt Akzente, statt dich in Sprachwechseln zu verlieren.

Sprachprofil ehrlich nach CEFR einordnen

Benenne deine Niveaus klar, etwa C1 Deutsch und B2 Englisch, und kennzeichne Fachthemen, die du fließend erklären kannst. Ehrlichkeit schafft Vertrauen und erleichtert dir, in kritischen Momenten souverän die passende Sprache zu wählen.

Kernbotschaften konsistent halten

Formuliere drei Kernbotschaften, die in jeder Sprache gleich klingen: deine Wirkung, deine Ergebnisse und deine Motivation. Übe kurze, deckungsgleiche Formulierungen, damit nichts verloren geht, wenn du zwischen Sprachen wechselst.
Erarbeite zu jeder Erfolgsstory eine deutsche und eine englische Version mit identischen Situationen, Aufgaben, Handlungen und Resultaten. So bleibst du stringent, selbst wenn die Interviewer:innen die Sprache überraschend wechseln.

Mehrsprachiges Storytelling mit der STAR-Methode

Worte wie „eventuell“ oder „actual“ führen leicht in die Irre. Sammle riskante Begriffe aus deiner Branche, notiere sichere Alternativen und trainiere Sätze laut, um Missverständnisse zuverlässig auszuschließen.

Mehrsprachiges Storytelling mit der STAR-Methode

Code-Switching mit Stil und Struktur

Nutze kurze Brücken wie „Gerne antworte ich auf Deutsch“ oder „I’ll switch to English for the details“. Solche Signale strukturieren das Gespräch und nehmen allen Beteiligten die Unsicherheit im Sprachwechsel.

Code-Switching mit Stil und Struktur

Paraphrasiere kurz: „Wenn ich Sie richtig verstehe, erwarten Sie…“. Dieses Echo, in der gerade verwendeten Sprache, zeigt Genauigkeit und gibt dir einen Moment, präzise Worte zu wählen, ohne an Souveränität zu verlieren.

Fachterminologie, die Vertrauen schafft

Liste 30 Schlüsselbegriffe je Sprache, inklusive Kurzdefinition und Beispielsatz aus deiner Praxis. Wiederhole sie laut, bis Aussprache, Rhythmus und Betonung sitzen und im Gespräch mühelos abrufbar sind.

Interkulturelle Nuancen sicher navigieren

Kläre vorab, ob geduzt oder gesiezt wird, und halte dich daran. Kurze Dankesformeln am Anfang und Ende wirken respektvoll und schaffen einen professionellen Rahmen, unabhängig von der Sprache.

Remote-Interviews zweisprachig meistern

Teste Mikro, Licht und Kamera in beiden Sprachen. Lies Fachpassagen laut, um Tempo und Artikulation zu kalibrieren. Ein ruhiger, gleichmäßiger Klang trägt Autorität besser als perfekter Akzent.

Gehaltsverhandlung und Vertragsdetails klar verhandeln

Formuliere Gehaltsbänder und Prioritäten in beiden Sprachen. Nutze Spannen und verknüpfe sie mit messbaren Leistungen. So bleibt dein Anliegen sachlich und nachvollziehbar, unabhängig vom Sprachkontext.

Gehaltsverhandlung und Vertragsdetails klar verhandeln

Bereite Schlüsselbegriffe wie Befristung, Probezeit, Bonusregelung und Wettbewerbsverbot zweisprachig vor. Kurze Erklärsätze verhindern Fehlinterpretationen und zeigen, dass du Details gewissenhaft prüfst.

Übungsplan, Feedback und Community

Täglich 20 Minuten: eine STAR-Story laut in zwei Sprachen, ein Glossarbegriff, eine Kurzantwort zu einer typischen Frage. Kleine, feste Schritte bauen robuste Routine für den großen Tag.

Übungsplan, Feedback und Community

Bitte Freund:innen oder Mentor:innen um gezielte Beobachtungen: Klarheit, Tempo, Terminologie. Dokumentiere Hinweise in einem geteilten Doc und setze wöchentlich zwei Verbesserungen um, sichtbar und messbar.
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